Halbzeit in Poitiers

Kaum in Frankreich angekommen, ist das halbe Semester schon fast wieder vorbei. Doch in den letzten Wochen hat Maria wieder einiges unternommen, und auch an der Uni zeigen sich die gewählten Kurse als gute Entscheidung.
Vor lauter Einleben und neue Sachen entdecken haben wir gar nicht mitbekommen, wie schnell die Zeit vergangen ist. Also waren wir nicht wenig überrascht, als Ende Oktober schon die Herbstferien anstanden, welche ziemlich genau die Mitte des Semesters kennzeichnen. Dementsprechend stehen rund um die Herbstferien – also in der Woche davor oder in der Woche danach – auch die Zwischenprüfungen an. Trotzdem haben wir die Herbstferien nicht (nur) zum Lernen verwendet. Aber auch während der Uni haben wir noch sehr viel interessantes erlebt. So haben wir zum Beispiel an einem Empfang im Rathaus für internationale Student*innen teilgenommen oder hatten die Möglichkeit eines Besuches in dem chinesischem Institut, wo wir einiges über China und seine Traditionen erfahren durften.

Herbstferien
Da ich in den Herbstferien Besuch von meinen Eltern bekommen habe haben wir die Zeit genutzt und haben die Umgebung von Poitiers erkundet. Neben einem Tag am Meer in La Rochelle und Île de Ré haben wir auch das Loire Schloss Chenonceau besucht. Außerdem haben wir zwei Tage in der Weinstadt Bordeaux verbracht und am Rückweg die höchste Wanderdüne Europas (Die Düne von Pilat) besucht. Ein weiteres Highlight war die Stadt Tours, in der sich das Grab des Heiligen Martin befindet. Alles in allem waren die Herbstferien ein großer Erfolg in denen ich sehr viele neue Seiten von Frankreich entdecken konnte.

Weitere Reisen
Bereits sehr früh während meines Aufenthaltes bekam ich Besuch von meinem Freund und wir haben gemeinsam Paris erkundet. Es war ein sehr schönes Wochenende, an dem wir die Stadt der Liebe erkundet haben. Natürlich haben wir uns vor allem DIE Sehenswürdigkeiten angeschaut und waren so typische Touristen.

Durch meine Vermieter habe ich außerdem ein deutsch-französisches Ehepaar kennengelernt, die die Hälfte des Jahres in Frankreich und die andere Hälfte in Deutschland verbringen. Diese luden mich zu einem gemeinsamen Tagesausflug in benachbarte Orte ein und wir hatten einen wunderschönen Tag, an dem wir unter anderem einen – für Frankreich so typischen – Flohmarkt besucht haben.

Université de Poitiers

Die Université de Poitiers liegt in der Stadt Poitiers im Westen Frankreichs. und ist eine der ältesten Universitäten des Landes mit ca. 28.000 Studierenden, wovon 15% internationale Studierende sind. Außerdem ist in Poitiers ist fast jede:r dritte Einwohner:in ein:e Studierende:r dieser Universität. Darüber hinaus glänzt sie durch ein breit gefächertes Angebot und einem Fokus auf Internationalität und dem Erlernen von Fremdsprachen.
Und noch ein kurzes Update zur Uni
Bezüglich meiner Kurse auf der Uni muss ich sagen dass mir die meisten echt gut gefallen. Außerdem habe ich in manchen Kursen echt nette Leute kennengelernt, mit denen ich mich richtig gut verstehe. Was ich jedem empfehlen kann, weil es das ist, was mir aus meiner Sicht am meisten bringt, ist in meinem Fall ein Französisch-Deutsch Tandem. In dem Kurs geht es darum, dass sich Erasmusstudent*innen aus Deutschland und Österreich mit französischen Student*innen die Deutsch lernen wollen, austauschen und sich gegenseitig helfen. Mir gefällt der Kurs richtig gut, da man in dem Kurs super neue Leute kennenlernen kann und auch seine sprachlichen Fähigkeiten verbessern kann, da man die Sprache wirklich aktiv benutzt und nicht nur zuhört, wie es in den meisten Lehrveranstaltungen der Fall ist.


Bonjour aus Poitiers!
Für Maria ging es kürzlich mit dem Zug nach Frankreich, wo sie ein Erasmus-Semester an der Université de Poitiers verbringt. Die ersten Eindrücke sind bereits festgehalten und auch wenn Poitiers seinen Charme hat, ist die Uni zu Beginn zumindest eine Herausforderung. |

Uppsala, trevligt att träffas! (schön dich kennenzulernen!)
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Tokio: Resümee des ersten Monats
Einmal um die halbe Welt: Für Ulrike ging es dieses Semester an die Sophia University in Japan. Neben alltäglichen Herausforderungen genießt die Chemie-Studentin einen außergewöhnlichen Auslandsaufenthalt, in dem es wirklich nie langweilig wird. |