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Kanada pur in Calgary

Christina studiert Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung sowie Angewandte Ethik und ist für ein Semester im kanadischen Calgary. Die ersten Eindrücke sind großartig, inklusive Bildern, die instant Fernweh erzeugen.

Da ich während meines iStudy Aufenthaltes in Calgary (Kanada) Temperaturdifferenzen von bis zu 80°C verspüren werde, hatte sich das Koffer-Packen dementsprechend schwierig gestaltet. Einerseits kann es in den Sommermonaten schon mal +35°C erreichen, andererseits jedoch auch knackige -45°C während der Wintermonate. Somit war effizientes Packen angesagt. Aber nicht nur mein Kofferinhalt bereitete mir Sorgen, sondern auch die Fluggesellschaft, die am Vortag meines Abfluges in Streik trat. Doch zwei Stunden bevor der Flieger in Wien abhob, wurde der Streik beendet und meine zwei Flüge verliefen problemlos. Ich trat mein Auslandssemester einen Monat vor dem offiziellen Semesterstart an, um die warmen Temperaturen für einen Roadtrip durch Westkanada zu nutzen. Während dieser Reise begleitete mich mein Freund, der zum Semesterstart nur schweren Herzens das wunderschöne Land verließ.

Start in Vancouver

Als Startpunkt für unsere Reise habe ich Vancouver auserkoren, eine Stadt mit einer interessanten Geschichte, viel kulturellen Angeboten und Events. Nach einem fünftägigen Aufenthalt in Vancouver ging es mit der Fähre nach Vancouver Island, eine Insel westlich vom kanadischen Festland. Vancouver Island ist für mich unbeschreiblich schön – eine eindrucksvolle Flora und Fauna umgeben vom rauen Pazifik. So hatten wir etwa einen Schwarzbären täglich zu Besuch auf unserem Campingplatz oder bestaunten die Gezeitenpools am Strand.

Quer durch die Rockies

Nach zehn erlebnisreichen Tagen ging es weiter mit der Fähre nach Bowen Island, um mit Ziegen (Peanut & Pickles) zu wandern – ein großartiges Erlebnis. In Squamish ging es mit der Gondel hoch hinaus und in Clearwater spürten wir die gewaltige Kraft des Wassers während unseres Rafting-Ausfluges. Wir durchquerten die kanadischen Rocky Mountains entlang des atemberaubenden Icefields Parkway, der sich von Jasper bis nach Lake Louise durch zwei Nationalparks schlängelt. Entlang dieser Straße haben wir unzählige Zwischenstopps eingelegt, um die Natur und die Bergwelt zu bestaunen. Nachdem wir in Banff ein paar Tage verbracht hatten, ging es nach Calgary – meinen Studienort.

Flacher als erwartet

Sogleich die erste Überraschung: Calgary ist flach – sehr flach. Als gebürtige Oberösterreicherin und Wahlsteirerin war dies nun doch ein kleiner Schock. Nicht nur weil ich die Sicht auf Berge gewohnt war, sondern auch weil die Stadt Calgary mit ihrer Nähe zu den Rocky Mountains ein anderes Bild in meinem Kopf erzeugt hatte. Nichtdestotrotz ist die Cowboy-Stadt ein wunderbarer Ort, um das Auslandssemester zu genießen, denn die Universität von Calgary lässt nicht lange mit Events auf sich warten.

Die erste Woche – auch Orientierungswoche genannt – bietet jede Menge Möglichkeiten sich mit anderen Studierenden zu vernetzen und ein Gemeinschaftsgefühl aufzubauen. Auch das Studierendenwohnheim organisiert viele Veranstaltungen, welche zwar öfters eher an Kindergeburtstage erinnern, aber dennoch großartige Gelegenheiten bieten, um Freundschaften zu schließen.

Ein Studienaufenthalt an der University of Calgary ist an der Universität Graz über das iStudy-Programm möglich. Pro Studienabschnitt (Bachelor/Master) kann ein Auslandsaufenthalt absolviert werden, welcher jeweils bis zu zwei Semester dauern kann. iStudy vermittelt dabei Studierende nach Nord- und Südamerika, Asien und Australien.

Intensives Studium,

Meine Kurse (Geographie und Philosophie) sind aufgrund der engagierten Professor:innen und spannenden Themen (bspw. ‚Sex, Love and Death‘ oder ‚Issues in Environmental Ethics‘) sehr interessant und ich besuche diese gerne. Im Vergleich ist auf einer kanadischen Universität aber mit mehr Arbeitsaufwand pro Kurs zu rechnen als in Graz. So finden die meisten Kurse drei Mal in der Woche statt, begleitet von Hausübungen, Tutorials, Essays und Leseaufgaben sowie unzähligen Prüfungen.

aber genügend Freizeit

Nichtdestotrotz bleibt die Freizeit nicht zu kurz. Mit den neu gefundenen Freund:innen habe ich das (noch) warme Wetter genutzt, um etwa einen Roadtrip zu den Rocky Mountains zu unternehmen oder im Bow River zu ‚floaten‘. Auch Sportveranstaltungen (Football und Hockey) kommen nicht zu kurz – und als Studierende kann ich zu allen Universitätsveranstaltungen kostenfrei gehen. Die Universität bietet auch viele Möglichkeiten an, um die eigene Persönlichkeit zu entfalten oder neue Interessen kennenzulernen – so gibt es etwa Clubs für die unterschiedlichsten Vorlieben: ich bin etwa Mitglied im ‚Tea‘-Club und im ‚Wander Women‘ Club.

Großer Campus & verbundene Gebäude gegen die Kälte

Obwohl die Anzahl an Studierenden an der Universität von Calgary sowie der Karl-Franzens-Universität in Graz beinahe identisch ist, ist der Campus hier um ein Vielfaches größer. Er erinnert eher an eine kleine Stadt wie an eine Universität. So kann der Raumwechsel zwischen zwei Kursen schon einmal stressig werden – aber nach einem Monat komme ich damit schon gut zurecht. Aufgrund der kalten Temperaturen in den Wintermonaten sind auch alle universitären Gebäude miteinander verbunden, was die Distanz zwischen den verschiedenen Räumen reduziert oder zumindest das Fortbewegen und Orientieren erleichtert.

Kein Spritzerstandl

Aber der größte Unterschied zu österreichischen Universitäten ist das Alkoholverbot am Campus – nur in privaten Räumlichkeiten ist der Konsum von Alkohol erlaubt. Somit gibt es auf kanadischen Universitäten auch leider keine Glühwein-, Spritzer- oder Sturmstände. Aber es gibt ausreichend Bars und Pubs im University District als auch in der Downtown, welche gut und schnell mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist.

Die Universität und die Stadt haben viel zu bieten – ich freue mich auf die kommenden Monate (nicht aber auf die kanadische Kälte).

 

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