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Laibach: Prüfungen, Reise-Tipps & City Life

Im dritten und letzten Diary-Eintrag gibt Marc (Rechtswissenschaften) nochmal einen Überblick über das Studi-Leben an der Uni Ljubljana, Unternehmungen in der slowenischen Hauptstadt und was er anderen Studis empfehlen würde. 

Der Frühling in Ljubljana ist eine sehr spezielle Zeit. Auch die meisten Einheimischen bestätigen, dass es sich dabei um die schönste Jahreszeit handelt, um in Ljubljana zu sein. Während alles zu blühen beginnt und mensch sich mit Freund:innen bereits abends zusammensetzen kann, ohne eine Decke zu benötigen, beginnt auch die Prüfungsphase.

Lehre und Prüfungen an der Uni Ljubljana

Das Semester ist relativ kurz und die meisten Vorlesungen, die in ihrer Struktur und ihrem Aufbau mehr Kursen ähneln, sind in Blocks organisiert und relativ schnell vorüber. Das Englisch der Professor:innen ist leicht verständlich, die Diskussionen sind bereichernd und die Professor:innen nehmen sich dabei auch wirklich Zeit, Fragen zu beantworten. Dabei geht es mehr um ein allgemeines Verständnis des Bereiches und ein Auseinandersetzen mit den Problematiken, als um das Lernen von legal texts.

Bei den Prüfungen achten die Professor:innen auf Balance und sind vorab für alle möglichen Zweifel und themenbezogenen Fragen erreichbar. Die fakulteta pravna ist mitten im Stadtzentrum und damit hat mensch die Wahl zwischen der Fakultätsbibliothek der juristischen Fakultät, der Nationalbibliothek und weiteren Fakultätsbibliotheken, um Ruhe zum Lernen zu finden. Persönlich bin ich eher der Typ des Home Office-Lerners.

Aktive Teilnahme wird gelebt

Was mensch auf jeden Fall an der fakulteta pravna v Ljubljani hat  ist Spaß an der Materie. Man wird zur aktiven Partizipation animiert und lernt durch die Diskussionen in den Klassenräumen auch direkt für die späteren Prüfungen. Bei mir sind dies hauptsächlich mündliche Prüfungen und Seminararbeiten. Das Semester geht übrigens sehr früh zu Ende, sofern man alle Prüfungen auf Anhieb schafft und auch den ersten Termin wahrnimmt.

Get some locals

Bis zum Ende des Semesters habe ich auch ein kleines aber feines Netzwerk an Kontakten etabliert. Dabei findet man sich im besten Fall in einer Gruppe Gleichgesinnter wieder. Ein Tipp am Rande ist hier, sich nicht nur an die Erasmus-Kollegen zu halten und auch Freundschaften mit Einheimischen zu schließen. Das ist nicht nur positiv für den eigenen Horizont und für einen angenehmeren Aufenthalt, es kann sich auch toll auf die kulinarische Erfahrung auswirken.

Die Nähe zu Österreich, die auch im ersten Teil erwähnt wurde, ist nicht hinderlich und die Erweiterung des Horizonts funktioniert trotzdem einwandfrei. Slowenien ist vor allem für Studenten empfehlenswert die ins Ausland wollen, aber für den Start ins Globale die Ähnlichkeit und Nähe Sloweniens als Startpunkt wertschätzen.

Unternehmungen in Ljubljana

Anbei ein paar Tipps, die ich allen wärmstens ans Herz legen kann:

  • Der Tivoli Park ist ein beliebter Ort für gemeinsames Lernen, Zusammensitzen, entspannte Picknicks und wohlverdientes Sonnen, die Ausübung von gemeinsamen Sportaktivitäten und für abendliche „Partys“.
  • Dem botanischen Garten einen Besuch abzustatten ist nicht nur aufgrund der Kooperation mit der Universität Graz empfehlenswert, sondern auch weil es vor allem in den heißeren Monaten fein schattig ist. Außerdem versteckt sich dort auch ein kleines Kaffeehaus.
  • Sich bei der Hitze in die Museen zurückziehen, dem Ballett einen Besuch abzustatten, dem Orchester zu lauschen, ein Theaterstück zu besuchen, ins Kino zu gehen oder einfach nur durch die Stadt zu flanieren sind weitere Tipps für eine tolle Ljubljana-Experience.
  • Außerdem gibt eine feine Auswahl an Konzerten, die nicht weit vom Stadtzentrum abgehalten werden und auch eine kurzfristige Buchung von Tickets stellt sich oftmals nicht als Hindernis heraus.

Möglicherweise lehrreiche Urlaube

Was definitiv noch erwähnt werden sollte ist die Möglichkeit von Reisen in den ersten Sommerwochen. Und sofern es Richtung Bosnien geht fällt einem schnell auf, dass sich in den Stadtansichten etwas subtil ändert. Kirchen verschwinden und Moscheen dominieren Stadtbilder. Neben der fantastischen Natur und der Kultur, die mensch auf Reisen am Balkan nach Kroatien, Montenegro und Bosnien zu sehen bekommt ist es auch aufgrund der gesellschaftlichen und religiösen Unterschiede und Vielfältigkeit absolut empfehlenswert. Ich für meinen Teil war sehr erstaunt und erfreut über die Gastfreundschaft der Gastgeber im Süden. Sich auch der Geschichte und der geografischen und politischen Wichtigkeit der Balkanhalbinsel bewusst zu werden, ist eine Möglichkeit zu wachsen.

Fazit: eine phantastische Erfahrung

Auch wenn es im Herbst wieder zurück nach Graz geht halte ich mir definitiv die Möglichkeit offen, nach Slowenien zurückzukehren. Ich wünsche all jenen, die sich ebenfalls für einen Aufenthalt in Slowenien entscheiden, eine ebenso fantastische Erfahrung und hoffe, dass ich mit meinen Insights ein wenig untrstützend zu Seite stehen konnte!

 

Auf nach Ljubljana!

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