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Portugal: Auf Uni-Kurs folgt Surf-Kurs

Wer in Portugal ein Erasmus-Semester absolviert, kommt am Thema surfen nicht vorbei. Auch Thorsten und seine StudienkollegInnenen haben sich in der Kunst des Wassersports probiert – ob der eiskalte Atlantik wohl das Surffeuer entfachte?   

Weitere Berichte von Thorsten findest du hier und hier.

An der Costa da Caparica

Lissabon ist Europas größte Stadt, die am Atlantik liegt. Dennoch hat Lissabon leider keinen Strand. Auch wenn die Mündung des Tejo Flusses so gewaltig ist, dass sie an ein Meer erinnert, liegt Lissabon genau genommen gar nicht am Meer. Glücklicherweise gibt es aber mehrere Strände die relativ einfach mit den öffentlichen Verkehrsmitteln aus der Stadt erreichbar sind. Costa da Caparica ist mit seiner Küstenausdehnung der größte zusammenhängende Strand Portugals, mit einer Ausdehnung von ca. 30 Kilometern, vom linken Rand des Tejo Flusses bis zur Mündung von Albufeira.

Die Busfahrt, welche von der Innenstadt Lissabons ca. 45 Minuten in Anspruch nimmt, ist im Monatsticket für Studenten inkludiert und kostet ansonsten 4 Euro und 30 Cent pro Strecke. Eine Uber bzw. Bolt Fahrt mit dem Taxi kostet bei guter Verkehrslage manchmal nur 10 Euro pro Strecke. Leider erlauben die Corona-Bestimmungen aber nicht mehr als zwei Personen pro Auto. Nichtsdestotrotz gelingt es uns manchmal diese Regelung zu umgehen, welche dem Fahrer allerdings bis zu 2000 Euro Strafe kosten kann.

Studienaufenthalte in Portugal werden über das Erasmus+ Programm ermöglicht, an dem die Universität Graz teilnimmt. Pro Studienabschnitt (Bachelor/Master) kann ein Auslandsaufenthalt absolviert werden, welcher jeweils bis zu zwei Semestern dauern kann. Ebensfalls gibt es im Erasmus-Programm eine monatliche finanzielle Unterstützung. Weitere Infos gibt es hier

Das besondere an Portugals Stränden sind seine Wellen. Diese lassen sich kaum vergleichen mit bei Österreichern beliebten Badeorten in Italien und Kroatien an der adriatischen Küste. Die Wellen hier haben eine enorme Kraft und können dich locker umhauen und außer Gefecht setzen. Was ich ebenso erwähnen möchte, ist das ein längeres im Wasser bleiben ohne Neoprenanzug kaum möglich ist. Das Meer ist verdammt kalt. Trotz aller Kälte hält uns dies nicht davon ab, die Kunst des Surfens zu erlernen.

Der heilige Erasmus Gral?

Seit meiner Ankunft in Lissabon Ende Januar wurde ich stets gefragt ob ich bereits Surfen war. Bis zu meiner ersten Stunde war ich skeptisch, ja fast schon misstrauisch, denn Surfen wird von den meisten Erasmus Studierenden als heiliger Gral der Erfahrungen, die man hier in Lissabon machen kann, gepriesen. Unsere erste Stunde startete mit einer kleinen Aufwärmeinheit, ehe wir bereits die Technik im Trockenen trainierten. Im Grunde genommen besteht Surfen daraus den Körper im richtigen Moment aufzurichten und das Gleichgewicht zu halten. Dies ist im Trockenen nicht wirklich schwierig aber nach rund 20 Minuten geht es bereits ab ins Wasser welches dank Neoprenanzug nur Hände und Füße in einen kurzen Kälteschockmoment versetzt.

Wir hatten Glück mit dem Wetter, denn die Wellen waren uns wohlgesonnen und optimal für Anfänger. Innerhalb der restlichen 1,5 Stunden unserer ersten Surfeinheit versuchten wir uns darin, unsere ersten Wellen zu surfen. Und erstaunlicherweise gelang es uns auch das eine oder andere Mal, im richtigen Moment aufzustehen und Richtung Küste zu surfen. Mittlerweile waren wir 5 Mal Surfen und versuchen jede Woche mindestens einmal zu gehen, denn ich kann die Begeisterung für diesen Sport mittlerweile verstehen.

Abseits des Unialltages ist ein Trip zum Strand ohne zu Surfen kaum mehr vorstellbar für uns. Ein Tag am Strand ist der perfekte Ablenker von Corona, hier scheint es kein Virus zu geben. Erst das Maskentragen bei der Rückfahrt nach Lissabon erinnert daran, da war ja noch etwas…

Ein Tag am Meer

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