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Reise durch Rumänien

Die Ferien sind angebrochen und Magdalena (Master Sustainability and Innovation Management) nutzt die Zeit, um sich Rumänien genauer anzusehen. K. u. K.-Flair, Almfeeling und Dracula-Vibes begleiten die Studentin auf ihrer Reise, die nicht immer ganz nach Plan verläuft. 

Endlich Ferien, und ich kann Rumänien erkunden! Ich habe geplant, mir zuerst Sibiu und Braşov anzuschauen, und danach in den Karpaten wandern zu gehen. Was ich mit dem Rest der Woche anfange, wollte ich mir offenlassen. Die Reise fing früh am Morgen an, da ich den ersten Bus nach Sibiu nehmen wollte. Der kam leider nicht, also musste ich auf den nächsten warten. Der hat mich dafür sicher nach Sibiu, auf Deutsch Hermannstadt, gebracht.

K. u. K.-Vibes & Osterfest

Hier lebt die größte Deutschsprachige Gemeinde Rumäniens, das kommt noch von K. u. K.-Zeiten. Man sieht auch, dass die Architektur in der Altstadt sehr ähnlich zu unseren Altstädten ist. Das gleiche gilt für Braşov, und umgeben sind beide Altstädte von Wohnvierteln, die im Kommunismus entstanden sind. Hier wird das orthodoxe Ostern gefeiert, was noch sehr ernst genommen wird, da die Menschen hier sehr religiös sind. Meine erste Nacht dort war die Osternacht, also habe ich die ganze Zeit Kirchenglocken gehört. Mittelmäßig gut ausgeschlafen habe ich mich dann am nächsten Morgen auf den ‚Hausberg‘ von Braşov, den Tampa, aufgemacht, wo ein Schriftzug a la Hollywood steht.

Am nächsten Tag ging es endlich los in die Berge. Um in das kleine Dorf şirnea zu gelangen, musste ich zuerst mit dem Bus zum Schloss Bran fahren. Hier war angeblich einmal der wohlbekannte Graf Dracula zu Gast, es ist aber nicht wirklich belegt. Trotzdem strömen die Touristenmassen, vor allem am Ostermontag, dort hin. Ich habe in sicherer Entfernung meine Mittagsjause genossen. In şirnea habe ich mir ein AirBnB gemietet, und die Vermieterin war sehr hilfsbereit und hat mir geholfen mit dem Taxi dort hinzukommen. Generell sind Rumänien sehr sehr freundliche Menschen, wollen immer helfen und sind sehr kommunikativ. Und Taxis sind sehr billig, also auf geht’s über eine schöne Passstraße in das sehr abgelegene Dorf.

Es ist dort ein bisschen so, als wäre die Zeit stehen geblieben, mit den vielen kleinen Häusern, vor jedem ein bellender Hund, aber sonst angenehmer Stille. Die Häuser dort sind oft rot weiß rot bemalt, was aber nichts mit Österreich zu tun hat. Die nächsten zwei Tage war ich dort in der Umgebung wandern, im Piatra Craiului Nationalpark. Es gibt dort viele kleine Schutzhütten, fast keine Menschen, massive und wunderschöne Berge, und sehr viele Vögel. Ich habe sogar eine Eule aus nächster Nähe beobachtet.

Nach dem Wandern war mein Plan also zu Ende, und ich musste mich entscheiden wo es als nächstes hin geht. Ich wollte nach Ramnicu Valcea, und bin von Brasov mit dem Zug dorthin gestartet. Die rumänischen Züge sind sehr billig (45 Ron für 8h Zugfahrt = ca. 9 Euro), aber auch sehr langsam. Darum habe ich natürlich einen Anschlusszug verpasst, und bin in Caracal gestrandet. Was im Nachhinein ein sehr guter Zufall war, da es eine schöne kleine Stadt ist, mit dem angeblich größten Park in Rumänien. Da ich eh schon vom Plan abgekommen war, habe ich am nächsten Tag entschieden noch einen Abstecher nach Craiova zu machen. Eine sehr schöne Stadt mit viel Kultur und Studenten. Sogar die kommunistischen Bauten schauen hier schöner aus als normalerweise.

Dann wurde ich langsam müde, und hab mich deshalb entschlossen mich am nächsten Tag wieder auf den Rückweg zu machen. Mit dem Zug durch das Olt-Tal, wieder sehr langsam, aber durch eine sehr schöne Landschaft, zurück nach Sibiu.
Dort habe ich noch einmal übernachtet, und habe im Hostel einen Mann aus Cluj kennengelernt, der mich dann am nächsten Tag mit dem Auto mitgenommen hat. Wir haben einen kleinen Umweg durch die Berge gemacht, was sehr schön, aber auch anstrengend war. Darum war ich sehr froh, dass ich am Abend heil wieder daheim war, und den Sonnenuntergang von meinem Fenster auch beobachten konnte.

Fazit: ein unterschätztes Land

Die Reise war wundervoll, ich habe Rumänien mit seinen vielen schönen Orten ein bisschen besser kennen gelernt, und auch die sehr hilfsbereiten Menschen zu schätzen gelernt. Es ist definitiv ein unterschätztes Land, das es lohnt, besucht zu werden. Auch wenn nicht immer alles so glatt läuft wie bei uns in Österreich, manche Busse nicht kommen, und Sachen nicht immer neu und funktionierend sind.

Schöne Grüße aus Cluj!
Magdalena

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