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Slowenien: Ein ganz spezieller Ausflugstipp

Slowenien ist vielen von uns als beliebtes Ausflugsziel für einen Trip nach Maribor oder Krajnska Gora bekannt. Doch wer wie Marc für ein Auslandssemester an der Universtität Ljubljana studiert, lernt das Land nochmal von einer ganz anderen Seite kennen. Und deshalb gibt es heute einen besonderen Ausflugstipp für alle Interessierten.

Unser südliches Nachbarland kann mit vielen Schönheiten aufwarten. Eine davon ist mit Sicherheit der Zirknitzer See, der der größte intermittierende See in Europa ist, vielen Arten eine Heimat bietet und mir von Slowenen, die ich kennenlernen durfte, gezeigt wurde.
Selbst im Sommer und wenn kein Wasser dort ist, kann man die sanfte Landschaft mit den vielen Wildblumen und die vielen Vögel beobachten und genießen, außerdem sind in unmittelbarer Nähe einige Schlösser. Und wenn man sich ein wenig mehr Zeit nimmt, die ich mir mit meinen Begleitern genommen habe, kann man auch Teile eines alten Höhlensystems in der Nähe ansehen.

Im Allgemeinen kann Slowenien mit etwa 200 Höhlen aufwarten, 20 davon sind zugänglich für Besucher. Neben diesen intakten Höhlen und Höhlensystemen gibt es aber auch alte eingestürzte Höhlen und Höhlensysteme, die man mit Wanderungen erreichen kann. Dabei sollte man allerdings keine Angst vor Höhe haben, der Abstieg ist steil und hat mich persönlich einiges an Mut gekostet, wobei man durchaus mit Beeindruckendem belohnt wird.

Hobbit Vibes

Wenn man den ursprünglichen Höhlenboden erreicht hat, kann man über die Steine eines, früher einmal unterirdischen, Flussbeetes klettern, das nur bei starken Regenfällen und der Füllung des zweiten intermittierenden Sees Wasser führt und ein System durchwandern, bei dem man dem Wasserverlauf folgt und man sich ein wenig wie in „Der Hobbit“ fühlt, besonders, wenn man die richtige Tageszeit anvisiert. Beachten sollte man dabei auf jeden Fall das Schuhwerk.

Wer hat's entdeckt? Die Slowenen!

Die Phänomene des Karst wurden das erste Mal in Slowenien wissenschaftlich beschrieben. Damit hielten auch Karst-spezifische Termini aus der kleinen und grammatikalisch frustrierend schwierigen slowenischen Sprache, die sich als eine von zwei lebenden Sprachen einer Dual-Form bedient, Einzug ins Englische und in andere Sprachen.

K.u.K.-Bezug

Die Grenze des Karst oder Kraški Rob im Südwesten Sloweniens und in der Nähe der Küste ist perfekt für eine lange Wanderung im Frühling entlang der steilen Steinwand, die an sich schon imposant und mit etlichen kleineren Höhlen durchzogen ist. Besonders interessant für Österreicher ist der historische Kontext. Während der Originalbestand an Bäumen abgeholzt wurde, um angeblich Venedigs Plattformen und Schiffsmasten aus den Eichen zu kreieren, aber eher der wachsenden Gesellschaft und grasendem Vieh zuzurechnen ist, hat man unter Kaiser Franz-Joseph, damit besonders relevant für die Grazer Studenten, die Region mit Kiefern wieder aufgeforstet. Diese Aufforstung erhielt sogar eine Auszeichnung bei der World-Expo in Paris, weil es das erste Projekt dieser Art war.

Und noch ein paar Tipps zu Laibach

Wenn man nicht viel Zeit hat im frühen Frühling aus Laibach zu kommen,  kann man sich auch auf eines der Räder schwingen und einem der Radwege folgen, um an den Ljubljana Zoo zu gelangen. Dort kann man sich nicht nur die Vielzahl der Tiere, unter anderem schwarze Schwäne, sondern auch die Kirche auf dem Hügel Roznik ansehen, um danach im Abendlicht noch die Kirschbäume vor der biotechnischen Fakultät bewundern zu können. Das tägliche Schrittziel ist damit garantiert erreicht. Diese Kirschbäume sind nicht nur atemberaubend schön, wenn sie in Blüte stehen, sie haben auch symbolischen Wert, da sie für die gute Zusammenarbeit zwischen Japan und Slowenien stehen.

Auf nach Ljubljana!

Es müssen nicht immer hunderte oder gar tausende Kilometer Entfernung sein, um ein spannendes Auslandssemester zu erleben. Jus-Student Marc ist der beste Beweis dafür, nachdem er sich für einen Erasmus-Aufenthalt in der slowenischen Hauptstadt entschieden hat. 

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York: So ist das Leben in England

Philipp (Lehramt Sekundarstufe Englisch & Geographie) ist gerade via Erasmus an der University of York in England. Was die Stadt zu bieten hat und welche Angewohnheiten bei Engländern anfangs verwundern, könnt ihr hier nachlesen.

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USA: Sommer, Sonne - Spring Semester!

Für Tobias ging es im Sommersemester an die Butler University in den USA. Was der Sportwissenschaft-Student über die Uni zu erzählen hat, und welche Trips er während des Semesters unternimmt, könnt ihr hier nachlesen. 

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