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Universität Graz Büro für Internationale Beziehungen Auslandsaufenthalte Global Diary Mein Sommerabenteuer: Praktikum bei der Sea Turtle Protection Society of Greece auf Kreta
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Mein Name ist Amelie und ich studiere Biologie im Bachelor. Ich wurde auf die Möglichkeit eines Praktikums während des Studiums aufmerksam und wollte diese Chance ergreifen, um für mich herauszufinden, ob ich im Master wirklich Meeresbiologie machen möchte. Durch Recherche im Internet nach Praktikumstellen die mein Interesse wecken, bin ich auf Archelon – The Sea Turtle Protection Society of Greece gestoßen. Diese NGO hat sich den Schutz und die biologische Arbeit mit Meeresschildkröten in Griechenland und auf den griechischen Inseln zur Aufgabe gemacht. Von dieser Organisation gibt es 7 Standorte auf dem griechische Festland und den griechischen Inseln, 3 davon befinden sich auf Kreta. In Rethymno, Chania und Matala. Im Mittelmeer gibt es 3 Arten von Meeresschildkröten, die Lederschildkröte, die grüne Schildkröte und die unechte Karettschildkröte, um die es hauptsächlich in den Projekten von Archelon geht.

Fast Forward zum tatsächlichen Start ins Abenteuer. Ich habe meine Flüge von München nach Heraklion, der Hauptstadt Kretas gebucht. Als das Sommersemester erfolgreich beendet war, wurde es auch schon Zeit den Koffer zu packen und für 2 Monate in die Arbeit im Paradies zu starten. Nach einem chaotischen Reisetag landete ich in Heraklion, wo ich von einem Teammitglied abgeholt und zu meinem Projektstandort in Rethymno gebracht wurde. Mein Zuhause für die nächsten zwei Monate war ein privater Bereich eines Campingplatzes, nur zwei Minuten vom Strand entfernt. Die herzliche Begrüßung durch die anderen Freiwilligen und die Unterstützung beim Aufbau meines Zeltes nahmen mir schnell die Nervosität. Danach haben wir meinen ersten Abend zusammen in der Küche bzw. der chill area verbracht. Das Camp besteht aus Freiwilligen aus aller Welt, dieses Jahr waren viele französisch- und deutschsprachige Leute vor Ort, aber auch Menschen aus allen anderen, hauptsächlich europäischen Ländern waren vertreten.

 

 

Sonnenuntergang Strand Kreta ©Global Diary | Wiesauer
©Global Diary | Wiesauer

Am Anfang fand ich das Leben am Campingplatz sehr gewöhnungsbedürftig, da ich das bis dato noch nie gemacht habe. Aber um es ehrlich zu sagen habe ich mich sehr schnell daran gewöhnt in einem Zelt zu schlafen und habe mich auch in den Ort und den Campingplatz verliebt. Der Standort ist perfekt, wir sind 2 Minuten vom Strand entfernt und auch das Stadtzentrum von Rethymno ist nur 15 Minuten mit dem Bus oder 7 Minuten mit dem Auto entfernt. Auch der Campingplatz ist wunderschön, er wird von einer griechischen Familie betrieben, die großen Wert auf Sauberkeit legt und auch sofort zur Stelle ist, wenn etwas kaputt geht und repariert werden muss. Besagte Familie betreibt auf dem Campingplatz auch eine Taverne mit ausgesprochen gutem und günstigem
kretischem Essen. Unser Teil des Campingplatzes, kurz das Camp, umfasst einen großen Platz für die Zelte und Hängematten, eine Gemeinschaftsküche mit Kühlschrank, einen großen Esstisch, eine chill area mit Stühlen, Bänken und vielem mehr und eine Geschirrecke mit Waschbecken. Wir haben auch mehrere Wasserhähne im Camp mit Trinkwasser, um immer und jederzeit Zugang zu kaltem, frischem Trinkwasser zu haben.
Das Leben auf Kreta ist generell eher entspannt und die Einheimischen sind nett und gastfreundlich. Das Einzige, was mich ein bisschen geplagt hat, war eine Hitzewelle in meiner zweiten Woche, wo die Temperatur zwei Stunden nach Sonnenaufgabe schon 38°C und mehr betrug. Aber abgesehen davon war das Wetter wirklich immer gut und auch als Mitteleuropäer aushaltbar. Ein anderer etwas gewöhnungsbedürftiger Fakt war der Verkehr und die scheinbar nicht vorhandenen Regeln, aber auch an das gewöhnt man sich hier schnell, es scheint dennoch gut zu funktionieren, denn es kommt sehr selten zu Unfällen.
Das Beste am Standort des Projekts ist wohl die Nähe zum Stadtzentrum von Rethymno, von wo aus man auch gute Anbindungen in andere Städte oder Ausflugsziele hat. Es gibt einen Stadtbus, der von einer Haltestelle nahe dem Camp ins Stadtzentrum fährt. Dort gibt es einen großen Busbahnhof, von wo aus große Reisebusse in umliegende Städte fahren oder auch organisierte Tagestrips machen. Das Stadtzentrum ist auch zu Fuß erreichbar, wobei man am Strand gehen kann, aber dieser Weg dauert ca. 45 Minuten. Aber auch rund ums Camp gibt es viele Kaffees, Bars, Restaurants und Souvenirshops. Man ist mitten im Geschehen, wobei es auf dem Campingplatz eher ruhig ist. Also das Beste aus beiden Welten.

Kreta Schildkrötenzentrum ©Global Diary | Wiesauer
©Global Diary | Wiesauer

Unsere Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Wir haben einen wöchentlich Schichtplan, wo jeder Mitarbeiter unterschiedliche Schichten zugeteilt bekommt.
Die Arbeit in diesem Projekt ist in zwei Bereiche gegliedert. Es gibt den Bereich Monitoring, bei dem es um die biologische Arbeit geht, das Datensammeln, den Schutz und die direkte Arbeit mit den Schildkröten. Dieser Bereich umfasst Morning-Surveys, bei dem der 12 km lange Strand von Rethymno, der in 3 Sektoren eingeteilt ist, in 3 Zweierteams abgelaufen und kontrolliert wird. Die Arbeit startet um 05:30 morgens und hat den Zweck die Nester der Schildkröten ausfindig zu machen und sobald die kleinen Schildkröten schlüpfen, geht es auch um den Schutz der Kleinen, damit sie sicher ins Meer kommen. Auch das Sammeln biologischer Daten ist ein wichtiger Punkt. Dieser Bereich umfasst auch Shade-Prep und Shading. Dabei fertigt man aus Bambus und Bambusmatten eine Begrenzung, die dann das Shading-Team rund ums Nest anbringt, damit die Babys nach dem Schlüpfen direkt zum Meer geleitet werden, auch wenn niemand von uns anwesend ist. Die wichtigste Schicht nach Morning-Survey jetzt gerade, also 10 Tage, nachdem die ersten Babys aus einem Nest geschlüpft sind, besteht aus dem Ausgraben der Nester. Diese Arbeit wird Excavation genannt. Es werden alle verbleibenden Eier geöffnet, um herauszufinden, aus welchem Grund sich keine Babys aus diesen Eiern entwickelt haben. Die häufigsten Gründe sind Bakterien, Pilze, Würmer oder dass die Eier nicht befruchtet wurden. Aber auch der Eingriff des Menschen oder die Störung des Nestes während der Brutphase sind Gründe. Diese Nestöffnungen sind Teil der Morning-Surveys, sie werden aber teilweise auch als öffentliche Events gemacht um unsere Arbeit den Menschen näher zu bringen.

Der zweite Bereich ist Public Awareness, wo es um die Aufklärungsarbeit und Zusammenarbeit mit Einheimischen und Touristen geht. Es gibt einen Informationskiosk im Stadtzentrum von Rethymno, der zur Information und zum Verkaufen von Archelon Merch da ist. Andere Schichten sind Informationstische und Präsentationen in Hotels, die mit Archelon zusammenarbeiten und die Arbeit der Organisation unterstützen. Es werden auch Beach-Walks angeboten, die zur Aufklärung für Außenstehende dienen und der Information über die Arbeit der Organisation dient.
Nicht zu vergessen sich die Schichten für das Allgemeinwohl der Mitarbeiter im Camp, zum Beispiel wird zweimal die Woche für das Camp eingekauft, mit dem Geld, dass man wöchentlich in die Gemeinschaftskasse gibt. Jeden Abend sind zwei Personen eingeteilt, um für das Camp Abendessen zu machen. Jeden Tag hat eine Person Putz- und Aufräumdienst im Camp, damit es immer ordentlich, wohnlich, aber auch herzeigbar bleibt.

Zwei Mädchen graben ein Loch am Strand ©Global Diary | Wiesauer
©Global Diary | Wiesauer
Sandweg für Schildkröten ©Global Diary | Wiesauer
©Global Diary | Wiesauer
Babyschildkröten ©Global Diary | Wiesauer
©Global Diary | Wiesauer

Nach der Absolvierung der 2 Monate des Praktikums, heißt es auch schon wieder auf Wiedersehen zu sagen. Das passiert bei mir mit einem lachenden und weinenden Auge. Natürlich ist man irgendwie froh wieder Nachhause in die Normalität zu kommen, aber wer kann schon von sich behaupten, dass man 2 Monate seinen Arbeitsplatz wortwörtlich am Strand hatte, unzähligen Babyschildkröten ins Leben verholfen hat und dass man seine Freizeit oder auch freie Tage komplett selbst gestalten konnte. Von den ganzen Tag am Strand und im Meer verbringen, bis zu Städtetrips und bisschen auf Touri machen, war alles dabei. Nicht jeder hat einen Arbeitsplatz mit so einer Aussicht, wie die, die ich gerade habe, während ich diesen Bericht schreibe. Auch dass man fast jeden Sonnenauf- und Sonnenuntergang während des Arbeitens erleben kann, oder abends nach Ende der Schicht mit den anderen Freiwilligen Spieleabende, Filmeabende oder Ausflüge in das nächtliche Rethymno machen zu können.
Das Praktikum war wirklich eine großartige Erfahrung und hat mir gezeigt, dass die biologische Feldarbeit bzw. Meeresbiologie genau das ist, was mich wirklich interessiert und was ich weiterverfolgen möchte und werde.

Sonnenuntergang auf kreta ©Global Diary | Wiesauer
©Global Diary | Wiesauer
Schildkrötenfötus ©Global Diary | Wiesauer
©Global Diary | Wiesauer
Schildkröteneischalen ©Global Diary | Wiesauer
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schildkröte auf dem weg ins meer ©Global Diary | Wiesauer
©Global Diary | Wiesauer
strand von kreta ©Global Diary | Wiesauer
©Global Diary | Wiesauer

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