Das Erasmus+ Programm der Europäischen Kommission fördert neben Mobilitätsaktivitäten auch internationale Kooperationsprojekte im Bildungsbereich. Seit Beginn des Programms im Jahr 2014 beteiligt sich die Universität Graz sehr erfolgreich an Bildungsprojekten, die in verschiedenen Unteraktionen von Erasmus+ gefördert werden, und unterstützt so aktiv den internationalen Dialog und Austausch zu bildungsrelevanten Themen sowie die Entwicklung und den Transfer von innovativen Bildungsansätzen.
Mit zwölf genehmigten Projekten kann die Universität Graz 2019 die bislang höchste Erfolgsquote für einen Erasmus+ Aufruf verzeichnen. In neun Projekten fungiert die Universität Graz als Partnerin, drei werden von der Universität Graz koordiniert. Diese stellen wir im ersten Teil einer vierteiligen Serie von online Meldungen vor:
Qualimentary. Dieses Projekt (Leitung: Eva Pölzl-Stefanec, Institut für Pädagogische Professionalisierung) untersucht, wie eine Qualitätssicherung in europäischen Kinderbildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen umgesetzt werden kann. Erfahrene Praxis- und Forschungseinrichtungen aus sechs europäischen Ländern bilden ein Netzwerk, das digitale Werkzeuge verstärkt nutzt.
SEEinEU. Florian Bieber (Zentrum für Südosteuropastudien) hat für drei Jahre den „Jean Monnet Chair in the Europeanisation of Southeastern Europe“ (SEEinEU) inne. In dessen Rahmen wird das Bildungs- und Forschungsumfeld zum Thema Europäisierung des Westbalkans weiter ausgebaut: Lehrveranstaltungen, Policy-Studien und Politikberatung, Forschungsaktivitäten zur EU-Integration
und Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit sind Teil der Aktivitäten.
TEEM. Im Projekt TEEM (Civic and History Teachers’ Education in Europe. Modules for the Development of Democratic Competences and Social Responsibility of Teacher Trainees) unter der Leitung von Alois Ecker, Institut für Geschichte, entwickeln ExpertInnen Module für die Ausbildung von GeschichtelehrerInnen. Ein Policy Paper soll die Umsetzung in Europa gewährleisten.